Dehnen statt operieren
Sanfte Therapie bei Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnelsyndrom wird meist durch ungünstige Hand- und Handgelenkstellungen verursacht, die über längere Zeit vorliegen. Durch Entzündungen oder Größenzunahme erweiterte Sehnen drücken dann auf den Mediannerv. Schwangerschaft, Diabetes, Fettleibigkeit, Schilddrüsenunterfunktion und Arthritis (Gelenkentzündungen) sind bekannte Risikofaktoren für das Karpaltunnelsyndrom.
Es tritt ebenfalls als Folge von Handgelenkverletzungen wie z.B. Knochenbrüchen auf. Als ultimative Maßnahme wird in der Regel eine Operation empfohlen, bei der mittels Durchtrennung des Karpalbandes mehr Platz im Karpaltunnel geschaffen wird. Sehnen und Bänder lassen sich aber auch durch Dehnung verlängern. Die Dehnung des Karpalbandes als Form der Therapie wird inzwischen in vielen Publikationen erwähnt. Hier setzt CarpaStretch mit einer neuartigen Dehnbandage an, für die ein europäisches Patent erteilt wurde. Bei CarpaStretch wird diese Dehnung erreicht durch seine elastischen Materialien, die sehr tragefreundlich sind und deshalb auch über längere Zeiträume benutzt werden können. Durch den Einsatz der Klebepads kann über den Klettverschluss eine optimale Krafteinteilung erfolgen. Durch die leicht verstellbaren Klettverschlüsse lässt sich die Intensität individuell anpassen. Eine anfängliche Trainingszeit von max. einer Stunde pro Tag kann ab der zweiten Woche individuell erhöht werden, erste Erfolge stellen sich oft schon nach kurzer Zeit ein. Patienten berichten, dass Sie bereits nach zwei bis drei Wochen nachts wieder durchschlafen konnten. Eine durchgeführte klinische Studie bestätigte die erfolgreiche Wirkung der CarpaStretch-Dehnbandage. So konnte bei allen Patienten, welche CarpaStretch benutzten, eine Operation vermieden werden. Verbesserungen zeigten sich bei den neurologischen Befunden, wie Erhöhung der Nervenleitgeschwindigkeit sowie Reduzierung der Pressung des Mediannervs durch eine signifikante Längung des Karpalbandes. Die vollständigen Ergebnisse der klinischen Studie können unter www.carpastretch.com eingesehen werden.
Quelle: Glücks Revue 17. 09. 2020 / 2020 Burda Verlag